Am 11.11.2020 haben wir den Verein „dasdigidings“ gegründet mit dem Ziel, die Digitalisierung in der Region zu unterstützen und durch regel- und unregelmäßige Angebote für niederschwelligen Zugang zu diesen Technologien zu sorgen. Am 12.02.2021 wurde der Verein eingetragen ins Vereinsregister und mit dem Feststellungsbescheid des Finanzamts Siegburg vom 02.03.2021 ist er als gemeinnützig anerkannt. KnowHow-Transfer, Workshops, Schulungen und den Aufbau von Infrastruktur stellen wir dabei in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Egal ob es um Ferienangebote für jüngere Kinder geht, regelmäßige Treffen (media.labs) von Jugendlichen, Bastelnachmittage mit Erwachsenen, oder Workshops für Multiplikatoren – wir organisieren und führen diese Veranstaltungen durch. Dabei greifen wir natürlich auf ein Netzwerk von Ehrenamtler*innen und Organisationen zurück, zum Beispiel den Kinderschutzbund Hennef, das zdi-Netzwerk: MINT im Rhein-Sieg-Kreis, die Deutsche Telekom Stiftung sowie das Amt für Kinder, Jugendliche und Familie der Stadt Hennef.
Cosplay (japanisch コスプレ, kosupure) ist eine in Japan geprägte Fanpraxis, die in den 1990er Jahren mit dem Manga- und Anime-Boom auch in die USA und nach Europa kam. Beim Cosplay stellt der Teilnehmer eine Figur aus einem Manga, Anime, Film, Videospiel oder anderen Medien durch ein Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu dar. Auch freie Interpretationen, das Vermischen von Charakteren und Darstellungen des anderen Geschlechts sind bei dieser Form des Rollenspiels möglich.
(Quelle Wikipedia)
Beim Cosplay können Menschen sich ausprobieren, in andere Rollen schlüpfen und sich oder eine andere Seite von sich, unter dem Schutz von Maske und Kostüm, präsentieren. Im Rheinland ist das Verkleiden Teil des karnevalistischen Alltags und Cosplay Kostüme sind inzwischen Teil davon. Aber Cosplay ist mehr, als das karnevalistische „sich verkleiden“.
Cosplayer*innen präsentieren nicht nur ihr Outfit auf Social Media, sie zeigen dort auch oft, wie sie ihre Kostüme herstellen. Dabei achten die einen sehr genau darauf, alles so originalgetreu wie möglich herzustellen, andere mixen kreativ mehrere Rollen. Teil des Kostüms ist dabei auch immer eine oder mehrere charakteristische Posen für die Präsentation. Begegnet man einem Cosplayer und fragt, ob man ein Foto machen darf, wird dieser sofort die entsprechende Foto-Pose einnehmen. Der/die Cosplayer*in kennt dabei wie ein*e Schauspieler*in seine/ihre Rolle, den Charakter und die Herkunft. Cosplay ist daher immer eine Kombination aus Person, Kostüm und medialer Präsentation.
Aber Cosplay ist nicht für jeden möglich: Um Kostüm und Accessoires herzustellen oder, in der Szene eher verpönt, zu kaufen, braucht man Geduld, eine gute Planung und nicht zuletzt Geld für Materialien und technisches KnowHow.
Daher möchten wir in unserem Kurs Jugendlichen die Fertigkeiten vermitteln und das technische Equipment zur Verfügung stellen, um gemeinsam Cosplay Kostüme herzustellen, ihre eigene Pose zu finden und ein Poster und Video mit ihrem Charakter zu erstellen. Jedes Kostüm muss dabei mindestens ein Element mit elektronischen und/oder programmierbarem Bauteil beinhalten, z.B. Wearables, motorisierte oder interaktive Accessoires.
Besonderes Highlight ist dann der gemeinsame Besuch der gamescom in Köln im August 2023 im Cosplay Kostüm. Als Abschluss werden Fotos und Videos auf einer Cosplay Party im Kinder- und Jugendhaus präsentiert. In dem Workshop fördern wir nicht nur die Kreativität und die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden. Wir vermitteln auch digitale und beruflich Kompetenzen: industrielle Fertigungstechniken,
gestalterische Grundlagen im Foto- und Filmbereich sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Gemeinsam reflektieren wir auch unsere Position in der Medienkultur, der die Charaktere entstammen.
Wir dokumentieren den Gestaltungsprozess auf unseren digitalen Kanälen und werden die erstellten Vorlagen nach der Philosophie der Open Educational Resources (OER) online stellen.
Das Kinder- und Jugendhaus Hennef wird von Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft
besucht darunter auch Menschen aus sozial schwachem Hintergrund, Menschen mit
Migrationshintergrund und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Dadurch, dass unser Angebot während der regulären Öffnnungszeiten im Haus stattfindet, können wir nicht nur eine vielfältige Zielgruppe erreichen, die pädagogischen Mitarbeiter*innen sind auch vor Ort, um unser Team zu unterstützen.
Hard Skills
Soft Skills
Ihr möchtet noch mehr Fotos, Skizzen und kreative Gedanken sehen? Zum Glück gibt es eine ausführliche Doku! Dafür geht’s hier entlang.
Um alles über unser art.space, die Methoden und die Ergebnisse zu erfahren, schaut bei unserer OER Methode vorbei!
Regenbogen-Katzen, tanzende Roboter oder musizierende Bananen… Klingt nach futuristischer Medien.Kunst? Ist auch so. Nur, dass Kinder und Jugendliche mit niedrigschwelligen Methoden selbst Regenbogen-Katzen rumfliegen, Roboter tanzen und Bananen musizieren lassen können. Und dass futuristisch bedeutet, sich an den Lebenswelten von jungen Menschen zu orientieren und zukunftsweisende Angebote für sie und mit ihnen zu schaffen. Um euch zu zeigen, wie genau das geht, findet ihr in diesem Bereich von art.online medien- und kulturpädagogische Methoden zum Nachmachen.
Ihr möchtet wissen, was unsere art.spacies so gemacht haben und mehr über ihre Arbeits- und Kreativitätsprozesse erfahren oder sogar Ergebnisse aus den art.spaces sehen? Unsere begehbare Online-Ausstellung nimmt euch mit.
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