Orte · Veränderung · Kunst – Sozialraum trifft Fotokunst

Experimentelles Fotoprojekt mit Jugendlichen in ihrem Sozialraum.

Die Idee des Projektes ist die Auseinandersetzung mit dem heimischen Sozialraum aus einer anderen Perspektive/einem anderen Blickwinkel – das Gewohnte und Alltägliche neu betrachten und künstlerisch verändern. Hässliche Orte temporär künstlerisch umgestalten; neue Blickwinkel und Perspektiven auf Bekanntes suchen; mit offenen Augen durch die Welt gehen. 

Autor*innen

art.space: Orte · Veränderung · Kunst Sozialraum trifft Fotokunst: Birgit Menzel (atelier kunstfinger)

Materialien und Tools

  • Digitale Spiegelreflexkamera
  • Handys, Ipads o.ä.
  • Polaroid Kamera – Filme schwarz/weiß und color
  • canon Selphy CP1300 Fotodrucker – Druckmaterialien
  • Spielzeug wie z.B. Legosteine, Duplosteine, Bauklötze, Buchstabenplättchen
  • Verbandszeug
  • Kleidung: Hüte, Schals
  • verschiedene Bänder, Absperrband
  • Wackelaugen
  • Bücher

Zielgruppe

Jugendliche ab 10 Jahren

Zeitraum

September 2023

Bilder/Videos oä. 

Ihr möchtet noch mehr Fotos sehen? Zum Glück gibt es eine ausführliche Doku! Dafür geht’s hier entlang.

Einführung 

Erforschung des Sozialraumes mit dem Auftrag, Orte zu finden, die verändert werden können.

Praxis 

Wir ziehen los, spontan, mit spontanen Teilnehmer*Innen und mit einer Menge Material sowie unseren Kameras, Handys und iPads – alles gut verstaut in einem Bollerwagen. Die Jugendlichen bestimmen das Ziel, ein Ort an dem sie sich oft treffen, mit dem sie irgendwie verbunden sind oder ein Platz, der sie inspiriert. Dort angekommen wird ausprobiert, verändert und fotografiert. Wichtig ist, dass die Bilder mit Hilfe eines mobilen Fotodruckers direkt ausgedruckt werden können. Die Teilnehmer*innen, die mit der Polaroid arbeiten, haben ja sowieso direkt ein Foto. Aus der Möglichkeit heraus, sofort ein Endprodukt in der Hand zu halten, ergeben sich die nächsten Ideen – so entsteht ganz schnell eine Ereigniskette, die zu wunderbaren, kreativen Ergebnissen führt.

Die Workshops hatten einen zeitlichen Umfang von ca. 3 Stunden und wurden im offenen Treff in drei verschiedenen Jugendzentren durchgeführt.

Abschluss und Reflektion

Zum Abschluss haben wir die Fotos ausgedruckt und in den Einrichtungen in einer Ausstellung gezeigt, außerdem gibt es eine Online Ausstellung.

Im Nachgang ist dieser Workshop eher mit einer Kunstaktion zu vergleichen. Ohne jegliche Vorkenntnisse und Vorbereitung werden die Teilnehmer*innen in die „Aktion gestürzt“. Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass eine Anmeldung eher schwierig ist, da die Teilnehmer*innen eine falsche Vorstellung von der Aktion entwickeln und ein „Das kann ich nicht!“ in den Vordergrund rückt. Also haben wir spontan mit Jugendlichen aus dem offenen Treff gearbeitet. Das war eine ganz wunderbare Erfahrung, denn die Aktion wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Selbstläufer.

Interessante Links

Unter www.digitalsocke.de gibt es eine kostenlose Einführung in die Fotografie.

Hinweis

Die Veröffentlichung unterliegt folgender Lizenz: CC-BY 4.0 fjmk.de